Die bei Leuk im Wallis gelegene ARA Radet klärt die Abwässer aus zwölf Gemeinden. Der Zweckverband hat kürzlich zusätzliche Messstellen in seinem Kanalnetz installiert, um die Abrechnungsgenauigkeit zu erhöhen. Es fehlt aber weiterhin eine Zulaufmessung bei der ARA. Diese liesse sich nur mit grossem baulichem Aufwand und entsprechenden Kosten realisieren, weshalb die ARA nach einer anderen Lösung suchte. Da der Ablauf bereits gemessen wird, sollte neu auch die bisher unbekannte Entlastungsmenge erhoben und so das Total berechnet werden. Entlastet wird, wenn bei Regenereignissen die Kapazität der ARA überschritten wird; ein Teil des Abwassers durchläuft dann nur die Vorklärung. Damit dabei möglichst reines Wasser abgeschlagen wird, erfolgt die Entlastung über eine Kante direkt unter der Wasseroberfläche. Die Breite der Kante und die beim Fallen des Wassers eingetragene Luft erschweren aber die Messung.
Sonderlösungen zur Messung von Abwasser, Rohabwasser und Regenwasser unter schwierigsten Voraussetzungen.
Wenn unmögliches möglich wird. Hohe Strömungsgeschwindigkeiten, starkes Gefälle, enge Platzverhältnisse, grosser Messbereich. Je schwieriger die Messaufgabe, umso besser eignet sich die Stationär Durchflussmessung, die sich oft in bestehenden Bauwerken und Schächten nachrüsten lässt.