Weltwassertag 2025 - Erhalt der Gletscher

Unser Beitrag für eine nachhaltige Wasserzukunft

Themen

Der Weltwassertag 2025 steht unter dem Leitthema «Erhaltung der Gletscher» und rückt die Bedeutung dieser gewaltigen Wasserspeicher für unseren Planeten in den Mittelpunkt. Gletscher enthalten etwa 70 % des weltweiten Süsswassers und sind entscheidend für die Regulierung des Wasserhaushalts zahlreicher Flusssysteme. Der Klimawandel führt jedoch zu ihrem beschleunigten Schmelzen, was globale Auswirkungen auf den Wasserhaushalt hat.

Unsere Rolle im ressourcenschonenden Umgang mit dem gesamten Wasserkreislauf

Als führendes Unternehmen im Bereich der Wasser- und Abwassertechnik trägt STEBATEC dazu bei, die Auswirkungen des Gletscherschwunds abzumildern. Unsere innovativen Lösungen in der Trinkwasser- und Abwasserbehandlung gewährleisten eine effiziente Nutzung und einen nachhaltigen Umgang mit dieser kostbaren Ressource.

Projekte und Lösungen:

Wasserversorgung: Durch die Implementierung modernster Automations- und Fernsteuertechnik optimieren wir die Effizienz und Sicherheit der Trinkwasserversorgung. Ein Beispiel ist die Ausstattung der Wasserverbund Region Bern AG mit über 40 von uns hergestellten Klappenantrieben, die eine präzise Steuerung und Überwachung ermöglichen.

Ein weiteres Musterbeispiel von einem smarten Wassermanagement ist die Genossenschaft Wasserwerk Wengen. Sie ist eingebettet in die steilen Hänge zwischen Eiger, Mönch und Jungfrau. Die von STEBATEC implementierte Automatisierung sorgt für eine ressourcenschonende Trinkwasserversorgung. Überschüssiges Wasser ins Tal geleitet und erzeugt durch eine Turbine Strom. Das Prozessleitsystem steuert alle Abläufe vollautomatisch und optimiert die Nutzung der Wasserressourcen damit jeder Tropfen Wasser effizient genutzt wird.

Abwasserbehandlung: Unsere Lösungen in der Prozessautomation und Messtechnik verbessern die Effizienz der Abwasserreinigung. Durch die Einführung fortschrittlicher Systeme können Kläranlagenbetreiber den Energieverbrauch senken und die Wasserqualität steigern. Ein Beispiel ist die ARA Radet im Wallis, die Abwasser von zwölf Gemeinden behandelt. Um eine gerechte Kostenverteilung zu erreichen, wurden präzise Durchflussmesssysteme installiert, die den Anteil von Fremdwasser erfassen und so die Abrechnung fair gestalten. Eine Verursachergerechte Abrechnung animiert zum sparen und reduziert den Verbrauch von Wasser an der Quelle nämlich direkt beim Verbraucher.

Eine weitere Lösung ist die integrale Regelung von Kanalnetzen und Abwasserreinigungsanlagen (INKA). Dieses von STEBATEC initiierte und vom Bundesamt für Umwelt geförderte Projekt zielt darauf ab, die Gewässerbelastung bei Regenwetter zu minimieren. Durch intelligente Steuerung wird überschüssiges Abwasser im Kanalnetz zurückgehalten und die Auslastung der Kläranlagen optimiert, was zu einem verbesserten Gewässerschutz führt wie es zum Beispiel in der RHV Braunau bereits umgesetzt wird.

Fakten die zeigen das jeder Tropfen zählt und uns alle Betrifft: 

  • Rückgang der Gletscher: Die Schweizer Gletscher haben seit 1850 rund 60% ihres Volumens verloren. Bis 2100 könnten sie fast vollständig verschwinden.
  • Weniger Wasser im Sommer: Durch den Rückgang der Schneeschmelze und Gletscherflüsse wird im Sommer weniger Wasser verfügbar sein, was die Landwirtschaft und die Wasserkraftproduktion beeinträchtigt.
  • Abwasserbelastung durch Starkregen: Häufigere Starkregenereignisse belasten die Kläranlagen und führen zu unbehandelten Einleitungen in Gewässer.
  • Trockenheit und Dürre: Prognosen zeigen, dass in vielen Regionen zukünftig weniger Niederschlag fällt, während die Verdunstung steigt, was die Wasserknappheit verschärft.

Durch unsere kontinuierlichen Bemühungen in der Entwicklung und Implementierung nachhaltiger Wasser- und Abwassertechnologien leistet STEBATEC einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen, die mit dem Rückgang der Gletscher und den Ursachen dafür verbunden sind. Wir sind stolz darauf, unseren Teil zum Schutz dieser lebenswichtigen Ressource beizutragen und die Wasserversorgung und Wiederaufbereitung für zukünftige Generationen sicherzustellen.

Lesen Sie zum Thema auch unseren Beitrag über den Besuch der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) der kürzlich in der Fachzeitschrift AQUA & GAS veröffentlicht wurde.